Elberfelder Bibel

Die Spruche 12

Die Spruche

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Kapitel 13

1

 Ein weiser Sohn läßt sich vom Vater züchtigen; aber ein Spötter gehorcht der Strafe nicht.

2

 Die Frucht des Mundes genießt man; aber die Verächter denken nur zu freveln.

3

 Wer seinen Mund bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, der kommt in Schrecken.

4

 Der Faule begehrt und kriegt's doch nicht; aber die Fleißigen kriegen genug.

5

 Der Gerechte ist der Lüge feind; aber der Gottlose schändet und schmäht sich selbst.

6

 Die Gerechtigkeit behütet den Unschuldigen; aber das gottlose Wesen bringt zu Fall den Sünder.

7

 Mancher ist arm bei großem Gut, und mancher ist reich bei seiner Armut.

8

 Mit Reichtum kann einer sein Leben erretten; aber ein Armer hört kein Schelten.

9

 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird auslöschen.

10

 Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen.

11

 Reichtum wird wenig, wo man's vergeudet; was man aber zusammenhält, das wird groß.

12

 Die Hoffnung, die sich verzieht, ängstet das Herz; wenn's aber kommt, was man begehrt, das ist wie ein Baum des Lebens.

13

 Wer das Wort verachtet, der verderbt sich selbst; wer aber das Gebot fürchtet, dem wird's vergolten.

14

 Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens, zu meiden die Stricke des Todes.

15

 Feine Klugheit schafft Gunst; aber der Verächter Weg bringt Wehe.

16

 Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber breitet Narrheit aus.

17

 Ein gottloser Bote bringt Unglück; aber ein treuer Bote ist heilsam.

18

 Wer Zucht läßt fahren, der hat Armut und Schande; wer sich gerne strafen läßt, wird zu ehren kommen.

19

 Wenn's kommt, was man begehrt, das tut dem Herzen wohl; aber das Böse meiden ist den Toren ein Greuel.

20

 Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der Narren Geselle ist, der wird Unglück haben.

21

 Unglück verfolgt die Sünder; aber den Gerechten wird Gutes vergolten.

22

 Der Gute wird vererben auf Kindeskind; aber des Sünders Gut wird für den Gerechten gespart.

23

 Es ist viel Speise in den Furchen der Armen; aber die Unrecht tun, verderben.

24

 Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

25

 Der Gerechte ißt, daß sein Seele satt wird; der Gottlosen Bauch aber hat nimmer genug.

Die Spruche 14

 

 

 

 

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